Im Laufe des Lebens gibt es viele Ereignisse oder Momente, an die man noch jahrzehntelang gerne zurück denkt. Für leidenschaftliche Sportler, die ihre Passion jahrelang ausüben beinhaltet das vor allem Siege und Erfolge. Bei der DJK-SV Pilsach war die Damenmannschaft für lange Zeit das Aushängeschild des Vereins und die Saison 95/96 war dabei mit der Meisterschaft ein „Wahnsinnsjahr“, wie der damalige Kapitän Karin Deyerler betonte.
Zwar seien die Erinnerungen an so manche Details nach über 25 Jahren etwas eingerostet, doch vor allem die Kameradschaft, Freundschaft und die legendäre Aufstiegsfeier aus dieser Saison sind so gut im Gedächtnis hängen geblieben.
Angefangen mit dem Fußball hat Karin Deyerler dabei in Wolfstein mit zehn Jahren, ist durch eine Bekannte dann zur DJK-SV Pilsach gekommen. Über die Jahre bis durch die Damenmannschaft ist das Team um sie richtig zusammen gewachsen, viele der Spielerinnen haben jahrelang zusammen gespielt, sind auch heute noch befreundet. Karin Deyerler hatte sogar familiäre Unterstützung, denn die eigene Schwester Sandra war ebenso teil des Teams, dass in der Saison 95/96 den Aufstieg von der A-Klasse Ost in die Bezirksliga schaffte. Mit einem Torverhältnis von 76 zu 10 Toren und 44 Punkte hatten sich die Pilsacherinnen dabei souverän den ersten Platz gesichert. Aufregend war es schon in die Saison gegangen, denn da das erste Spiel gegen den SV Pölling ging, starteten die Pilsacherinnen mit einem spannenden 0:1 – Derbysieg in die Meistersaison. Der damalige Trainer Josef Schraufl, betreute das Team seit 1984, setzte in der Saison wie immer auf Kondition und wollte von Anfang an vorne mitspielen. Einmal die Woche wurde hart trainiert und das Team überzeugte durch seinen „Teamgeist“, wie Karin Deyerler zurückdenkt. „Die Kameradschaft war sehr dick, es hat jede von uns voll mitgezogen“, so der Kapitän. Nach dem letzten Spiel schließlich, wo sich die Meisterschaft schon abgezeichnet hatte, gab es dann vom größten Fan der Damenmannschaft, dem ehemaligen und mittlerweile verstorbenen Bürgermeister der Gemeinde Pilsach, Johannes Berschneider, rote Rosen zum großen Erfolg überreicht. Berschneider habe jedes Spiel begleitet an seinem Stammplatz neben dem Torpfosten des Pilsacher Keepers. „Er war unser guter Geist“, betonte Karin Deyerler und verriet, dass der Fan das „Aufsteiger-Shirt“, welches er von den Damen geschenkt bekam, noch lange Zeit als „Souvenir“ behielt. Und auch Karin Deyerler hat immer noch ein Erinnerungsstück an die Meistersaison 95/96 Zuhause. Im Schrank hängt das Foto vom Meisterschaftsspiel und erinnert regelmäßig an die „geile Zeit“.
Gefeiert wurde die Meisterschaft ausgiebig – direkt am Sportplatz, mit Rosen und Sektduschen, weiter im Sportheim, später dann beim Vereinswirt Gasthaus Schuster und schließlich bis in die frühen Morgenstunden in Niederhofen in der damaligen Diskothek „Y“. Mit dabei war sogar die Vereinsfahne dann bis zum bitteren Ende. „Unvergessen“ sei dieser Tag und diese Nacht, auch die anderen Damen würden immer wieder von der Aufstiegsfeier schwärmen. „Keiner von uns möchte diese Zeit missen, so was war nie wieder“, sagt Meister-Kapitän stolz. Auch in der darauffolgenden Saison schlugen sich die Pilsacherinnen als Aufsteiger in der Bezirksliga nicht schlecht und landeten auf einem guten Mittelfeld-Platz.
Meister-Trainer Josef Schraufl hat seine Tätigkeit einige Zeit danach erst einmal pausiert und wurde mit einem persönlichen Gedicht verabschiedet. Karin Deyerler selbst leistete insgesamt über 400 Spiele für die Damenmannschaft der DJK-SV Pilsach und ist damit sowohl in der ewigen Top-Spieler- als auch Torschützenliste weit vorne mit vertreten. Knieprobleme zwangen sie schließlich 2006 zum Aufhören, auch wenn sie noch gerne etwas weitergespielt hätte. So ganz hat sie sich aber nie vom Fußball verabschiedet, blieb der Damenmannschaft als Zuschauerin am Spielfeldrand treu oder als regelmäßiger Besucher der Bayern-Spiele in der Allianzarena.
Gefeiert wurde die Meisterschaft ausgiebig – direkt am Sportplatz, mit Rosen und Sektduschen, weiter im Sportheim, später dann beim Vereinswirt Gasthaus Schuster und schließlich bis in die frühen Morgenstunden in Niederhofen in der damaligen Diskothek „Y“. Mit dabei war sogar die Vereinsfahne dann bis zum bitteren Ende. „Unvergessen“ sei dieser Tag und diese Nacht, auch die anderen Damen würden immer wieder von der Aufstiegsfeier schwärmen. „Keiner von uns möchte diese Zeit missen, so was war nie wieder“, sagt Meister-Kapitän stolz. Auch in der darauffolgenden Saison schlugen sich die Pilsacherinnen als Aufsteiger in der Bezirksliga nicht schlecht und landeten auf einem guten Mittelfeld-Platz.
Meister-Trainer Josef Schraufl hat seine Tätigkeit einige Zeit danach erst einmal pausiert und wurde mit einem persönlichen Gedicht verabschiedet. Karin Deyerler selbst leistete insgesamt über 400 Spiele für die Damenmannschaft der DJK-SV Pilsach und ist damit sowohl in der ewigen Top-Spieler- als auch Torschützenliste weit vorne mit vertreten. Knieprobleme zwangen sie schließlich 2006 zum Aufhören, auch wenn sie noch gerne etwas weitergespielt hätte. So ganz hat sie sich aber nie vom Fußball verabschiedet, blieb der Damenmannschaft als Zuschauerin am Spielfeldrand treu oder als regelmäßiger Besucher der Bayern-Spiele in der Allianzarena.