Peter Nibler wurde als Vorsitzender der DJK-SV Pilsach einstimmig in seinem Amt bestätigt. Bei den Neuwahlen im Zuge der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Schuster wurde zudem Martin Wolf neuer stellvertretender Vorsitzender, nachdem Andreas Gast aus gesundheitlichen Gründen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand.
Als weitere Ergebnisse der Wahlen tauschen Claudia Krauser und Christian Nibler die Posten, so wurde Krauser neuer Schriftführer und Nibler ihr Stellvertreter. Thomas Puschmann ist weiterhin Kassier, ebenso bleibt Michael Kölbl sein Stellvertreter und Platzkassier. Michael Nibler stand aus persönlichen Gründen für eine Wiederwahl als Platzkassier nicht zur Verfügung, sein Nachfolger wird intern noch gesucht. Kassenprüfer bleiben Florian Schmid und Sandra Lautenbacher, als dritter Prüfer tritt der ehemalige stellvertretende Vorsitzende Andreas Gast die Nachfolge von Claudia Krauser an. Als Beisitzer fungieren weiterhin Benno Lautenbacher, Johann Wittmann, Karin Deyerler und Sandra Ahrens. Da Benno Lautenbacher für eine Verstärkung und Heranführung des „Nachwuchses“ plädierte, stieß Marcel Banning als neuer Beisitzer zur Truppe. Die von der Jugendsitzung gewählten Jugendleiter Dominik Finger und Max Bayer wurden von der Versammlung bestätigt. Der alte Vereinsbeirat bestehend aus Josef Schraufl, Josef Baier, Alois Schuster und Xaver Hirschmann setzt sich nun zusammen aus Josef Baier, Michael Brandl, Michael Meyer und Alois Kölbl.
Wie der Vorsitzende, Peter Nibler, in seinem Jahresbericht verriet, würde der Verein auf mehrfachen Wunsch nun erst am dem 70. Lebensjahr zu Geburtstagen von Vereinsmitgliedern gehen. Als absoluten „Höhepunkt“ im vergangenem Jahr bezeichnete Nibler den Aufstieg der ersten Herrenmannschaft in die Kreisliga und die dazugehörigen Feierlichkeiten. Wie Peter Nibler betonte, hofft der ganze Verein, dass die Mannschaft die Klasse halten kann. Als Erfolg bezeichnete der Vorsitzende auch den Sponsoring Vertrag mit der Firma Fischer Automobile, der dem Verein und auch deren Mitgliedern einige Vorteile verspricht. Erfreut berichtete Nibler auch von der steigenden Mitgliederzahl des Vereins. Die Statistik zeuge von einem stetigen Wachstum und aktuell 827 Vereinsmitgliedern. Doch dürfe man sich darauf nicht ausruhen.
Als wichtige Termine in diesem Jahr nannte der Vorsitzende das erste Tischtennisturnier des Vereins am 24. Januar. Danach wird Christine Riel einen Tanzkurs nach dem Motto „Fit für den Fasching“ im Gasthaus Schuster abhalten, unter anderem auch für den Faschingsball des Vereins, der am 6.Februar stattfindet. Und für den 20.März ist das Schafkopfrennen geplant.
Von den Veranstaltungen des vergangenen Jahres berichtete Beisitzer Benno Lautenbacher, der feststellte, dass leider zum Sportlerball immer weniger Leute kommen würden. Er hofft hier, dass die Top-Band „Schwei Wampad Schlampad“ die Vereinsmitglieder mitsamt Freunden und Bekannten am 6. Februar die Bude in diesem Jahr wieder voll werden lässt.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Ulrike Nißlbeck bezeichnete die Historie der DJK-SV Pilsach als „eine Erfolgsgeschichte“. Das vielseitige Angebot und die Mitgliederzahl spräche für sich. Großes Lob sprach Nißlbeck dem Verein für die Kinder- und Jugendarbeit aus, der Einsatz der Betreuer und Trainer sei „bemerkenswert“. Dies würden auch die sportlichen Erfolge zeigen, damit sei Soaß an der Sache. Sie zollte dem Verein dafür großen Respekt und Anerkennung.
Von der Seniorengymanstik berichtete Renate Rohrmüller, die Truppe sei mittlerweile bei 19 Teilnehmern und liebe es „Ausflüge zu machen und zu feiern“. Das Mutter-Kind-Turnen sei weiterhin sehr beliebt und im Moment bei rund 50 Kindern.
Sehr attraktiv ist weiterhin auch die Karate-Abteilung. Wie Norbert Beyerlein verriet, sei die Truppe auf mittlerweile 66 Teilnehmer und drei Übungsleiter angewachsen.
Auch die Tischtennisabteilung, die erst im vergangenem Jahr gegründet wurde, hätte schon für ordentlichen Mitgliederzuwachs gesorgt. Aktuell hat das Team einheitliche Trikots und Trainingsroboter bekommen und schon an einigen Turnieren teilgenommen. Am 24. Januar findet nun eine Mini-Meisterschaft in der Sporthalle in Pilsach statt. Der Vorsitzende Peter Nibler bezeichnete die Entwicklung der Tischtennisgruppe als „bemerkenswert und lobenswert“. Thomas Urbanek hätte diese Abteilung in beeindruckender Manier aufgebaut und diese sei nun nicht mehr aus dem Verein wegzudenken.
Die Tae Bo – Gruppe musste sich leider gegen Ende 2015 von ihren Trainern verabschieden. Aktuell findet das Training weiterhin Dienstags von 18:45 bis 20:15 Uhr statt unter der Leitung von Xaver Hirschmann und Sonja Kurzendorfer.
In der Zumbagruppe von Maria Krauß sind nach einigen Weggezogenen nun wieder Plätze frei, Interessierte können gerne zu einer kostenlosen Probestunde vorbeischauen, jeden Montag von 20:30 bis 21:30 Uhr im neuen Pilsacher Sportheim.
Jugendleiter Max Bayer berichtete, dass aktuell G-, F- und D-Jugenden von der DJK-SV Pilsach direkt gemeldet sind und die Pilsacher sowohl in der A-, B-, C-, als auch E-Jugend Spielgemeinschaften eingegangen sind. Für die weitere Zukunft wird es im Jugendbereich auch weiterhin notwendig sein, die Spielgemeinschaften zu erhalten und noch weiter auszubauen.
Leider konnte in der aktuellen Saison keine U15-Mädchenmannschaft mehr gemeldet werden, da die Mädchen sich der Damenmannschaft angeschlossen haben. Diese hatte zur abgelaufenen Saison drei Abgänge und die schwere Verletzung des Torwarts zu verkraften. Doch mittlerweile hat sich die Mannschaft zusammen gerauft, konnte vor allem zum Ende der Hinrunde Punkte sammeln und ist nun auf dem 8.Platz mit einem guten Abstand zum Abstiegsplatz in der Bezirksliga.
Die Reservemannschaft befindet sich mit Litzlohe in einer Spielgemeinschaft und ist zur Winterpause auf dem letzten Tabellenplatz. Spielleiter Lothar Hirschmann monierte erneut den Trainingsfleiß der Mannschaft und appellierte dabei an die Spieler.
Nach dem Aufstieg in der Saison 2014/2015 kämpft die erste Herrenmannschaft nun in der Kreisliga um den Klassenerhalt. Spielleiter Peter Kraußer zeigte sich optimitisch. Außerdem verzeichnet die Mannschaft zur Winterpause einige Neuzugänge und dies sei noch „lange nicht das Ende der Fahnenstange“.
Die beiden Vorsitzenden Peter Nibler und Martin Wolf ehrten langjährige Mitglieder des Vereins. Für 25 Jahre Zugehörigkeit zur DJK-SV Pilsach ausgezeichnet wurden Manfred Beer, Gunter Himmler, Matthias Lautenbacher und Matthias Pepperl. Für 10 Jahre geehrt wurden Patrick Brandl, Milena Förg, Jana Gast, Thomas Gottschalk, Toni Kölbl, Jasmin Siegert, Birgit Götz, Celina Götz und Matthias Götz.
Als abschließenden Antrag auf der Jahreshauptversammlung berichtete der Vorsitzende Peter Nibler von der geplanten Beitragserhöhung des Vereins. Der Verein bezieht staatliche Fördermittel, die jedoch abhängig sind von einer bestimmte Höhe von Beitragseinnahmen. Die DJK-SV Pilsach liegt aktuell weit unter dieser Einnahmensgrenze und um diese Fördermittel nicht zu verlieren, sind höhere Beitragseinnahmen notwendig. Ebenso verlangt der Verein im Vergleich zu anderen im Landkreis bisher weit niedrigere Mitgliedsbeiträge. Über das komplette Jahr hinweg „wird im Verein sehr viel geboten“, der ehrenamtliche Einsatz in der DJK-SV Pilsach könnte nicht höher sein. Dieses Engagement und vor allem die gute Jugendbetreuung sollten auch entsprechend honoriert werden. „Wir sind in der Pflicht, gute Finanzen zu liefern“, so Peter Nibler, doch der Verein befindet sich mit seinen aktuellen Mitgliedsbeiträgen am „unteren Limit“.
Vorgeschlagen wurde, den Familienbeitrag von 80 Euro auf nun 100 Euro pro Jahr zu erhöhen, sowie den Erwachsenbeitrag von 50 auf 65 Euro und den Jugendbeitrag von 35 auf 40 Euro jährlich. Der Kinderbeitrag wächst ebenfalls um fünf Euro auf jährlich 30 Euro. Die Seniorenbeiträge erhöhen sich von 42 Euro für Einzelpersonen auf 55 Euro und für Paare von 70 auf 85 Euro, jeweils pro Jahr. Die Versammlung war der Meinung, dass die Beiträge im Vergleich zu anderen Vereinen oder gar Fitnesscentern immer noch niedrig und vertretbar seien und stimmte mit großer Mehrheit für die Beitragerhöhung. Die letzte Beitragserhöhung hatte es 2004 gegeben.